Sonntag, 22. Juni 2008

Seine Heimat schmilzt - Eisbären in Not!!!




Nirgendwo schlägt der Klimawandel so heftig zu wie in der Arktis. In einigen Regionen dort ist die Lufttemperatur in den letzten 50 Jahren bereits um rund fünf Grad Celsius gestiegen. Mit dramatischen Folgen: Das Packeis um den Nordpol schrumpft immer schneller.

Für Eisbären ist das eine Katastrophe: Sie brauchen das Packeis zum Überleben. Denn dort jagen sie nach Robben und Walrössern. An Land gibt es für sie kaum was zu fressen.

Und es soll noch viel schlimmer kommen: In den Sommermonaten könnte der Eispanzer bald schon komplett abschmelzen, befürchten führende Klimaforscher. Dann müssten die letzten Eisbären endgültig verhungern.


Der Nordpol - eine Tragödie bahnt sich an

Der natürliche Lebensraum der Eisbären findet sich überwiegend in den arktischen Regionen. Auswirkungen der globalen Erwärmung sind deutlich zu sehen. Das dichte, weiße Packeis, schmilzt und hinterläßt große dunkle Meeresflächen.
Diese dunklen Flächen absorbieren die Sonnenstrahlen im Gegensatz zur Reflektion dieser durch die weißen Eisflächen. Folglich wird es immer wärmer und das Eis schmilzt immer schneller. Die Durschschnittstemp. sind teilweise um 4 Grad Celsius innerhalb der letzten 50 Jahre gestiegen.


http://www.wwf.de/themen/artenschutz/bedrohte-tiere-und-pflanzen/eisbaeren/

Wenn das Eis verschwindet - sterben die Eisbären

Den Eisbären bleibt immer weniger Zeit, sich auf dem Eis aufzuhalten und wichtige Energiereserven für die eisfreie Zeit zu tanken.
Im Frühling taut es früher und im Herbst friert es später als gewöhnlich.
Daraus wieder resultiert eine Futterknappheit und besonders Mütter mit Jungtieren leiden darunter sehr.

Jüngstes Beispiel
Klimawandel Tier trieb auf Eisscholle von Grönland auf grüne Wiese in Island
Der vor zwei Wochen gestrandete Eisbär war ganz in der Nähe von Saudarkrokur aufgetaucht. Auf der Suche nach Nahrung streifte er über die grünen Wiesen. Nachdem Anwohner den wilden "Knut" entdeckt hatten, alarmierten sie die Polizei. Die Beamten erschossen das Tier kurzerhand. Während in Kanada und Norwegen Eisbären, die sich verirrt haben, betäubt und nach Grönland zurückgeflogen werden, entschuldigte sich Island damit, dass es kein Betäubungsmittel gab. Womit die Jäger offenbar nicht gerechnet hatten: Der Abschuss löste heftigen Protest von Tierschützern aus. Sie verwiesen darauf, dass die Art vom Aussterben bedroht ist, und konnten damit sogar die jagdfreudigen Isländer überzeugen.
copyright www.abendblatt.de/ vom 22.06.2008

Die weißen Riesen sind in Gefahr

Mittlerweile steht der Eisbär weit oben auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.
Für Eisbären bildet Packeis eine lebensnotwendige Grundlage. Fatalerweise schmilzt es ihnen einfach unter den Pranken weg.

Wissenschaftler befürchten, dass in den nächsten 45 Jahren ihre Population um mind. 30 Prozent schrumpft.

Helfen Sie mit, ihren Lebensraum zu erhalten.
WWF-Rettungsplan für die Eisbären!






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